Dienstag, 24. März 2020

Besinnen auf uns selbst - Vergessen der anderen?



Wir sind auf uns zurückgeworfen, wir kümmern uns um unsere Gesundheit, das Weiterleben unserer Familie und unserer Freunde.
Wir sorgen uns um unseren Arbeitsplatz, unsere Unternehmen, das Wirtschaftswachstum des Staates.
Wir spüren bei aller Angst die Stärke des Zusammenhaltes.
Vergessen wir dabei andere, die, die weiter weg und jenseits unserer Grenzen sind und auf unseren Schutz, unsere Nächstenliebe angewiesen sind?
Auf der greichischen Insel Lesbos sind mehr als 19.000 Menschen auf dem Weg nach Europa gestrandet. Besonders sie sind momentan durch die Corona-Pandemie bedroht.


Der Sozialmediziner Gerhard Trabert hat Lesbos vergangene Woche besucht und sagt: "Es steht eine Katastrophe bevor!"
Wird Jennersdorf Schutzsuchende aufnehmen? Werden wir zusammenrücken und teilen?




Flüchtlinge und Coronakrise: Verrät die EU ihren humanitären Geist?





Montag, 9. März 2020

Das Gesicht der Armut ist weiblich - für wieviele Menschen ist die Fastensuppe Alltag?


Vieles, was die Frauenbewegung im Laufe der Zeit erkämpft hat ist heute selbstverständlich. Doch werden Frauen immer noch benachteiligt. Die religiöse, gesellschaftliche, wissenschaftliche und politische Rolle, die Frauen in der Geschichte gespielt haben und auch heute noch leisten, wird wenig beachtet und kaum wert geschätzt.



Dass wir Armut in Jennersdorf, im Burgenland, in Österreich haben, wo das Geld nicht für ausreichend Essen bis zum Monatsende reicht, ist allerdings besonders erschütternd.


Augen aufmachen, Hände reichen, Teilen - was kannst du tun?
Caritas: Das Gesicht der Armut in Österreich ist weiblich



Sonntag, 1. März 2020

Fastenzeit - fallen Späne?




Heidi und Rudi aus Rudersdorf haben mit mir nach der Pfarrmesse am 1.3.2020, bei dem sie zu Gast waren, einige Fragen diskutiert. Wir sind zu mehr Fragen als Antworten gekommen, einige davon sind:
Was glaube ich, das mir fehlt - und für welche Wünsche bitte ich Gott um Erfüllung?
Mit der Fastenzeit beginnt man wieder darüber Nachzudenken, worauf man verzichten kann: Komfort, Wohlstand, sich selbst so sehr wichtig zu nehmen;
Nicht verzichten kann man auf Sozialkontakte, auf das Miteinander, aber bei diesen kann auch der andere im Mittelpunkt stehen, nicht man selbst. Sozusagen ein Ego-fasten.
Es ist eine Zeit besonders nach Innen zuschauen, aber auch der Aufmerksamkeit – und des bewussten Entscheidungen Treffens.
Wo kannst man bei sich selbst den Hobel, aber als einzelner auch für unsere Gemeinschaft einen Hebel ansetzen? Was kann ich selbst tun?
Was braucht es den wirklich um JETZT glücklich zu sein - und vor allem um andere zumindest ab und zu glücklich zu machen?

Nimm die die Zeit und stelle dir in einer ruhigen Minute deine eigenen Fragen, höre deinen Antworten zu. Es gibt so viele Entscheidungen, die du treffen kannst.


Sonntag, 23. Februar 2020

23.02.2020, Faschingssonntag







Elias aus Jennersdorf  (Foto) zu der heutigen Predigt von Kaplan Mag. Andreas Stipsits über Matthäus 5,38-48, und dem wahrscheinlich schwierigsten Geboten Jesu :
...Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin....Liebt Eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen:






"Ich habe bei mir selbst, so wie auch bei vielen anderen bemerkt, dass wir uns hauptsächlich von unseren eigenen Gefühlen leiten lassen, dass unsere eigenen Gefühle im Mittelpunkt stehen. Wir denken, dass wir ein Recht darauf haben sie auch auszuleben, egal was das für andere bedeutet.
Wir schauen nur drauf dass es uns gut geht.
Das Zusammenleben hier könnte anders sein, wenn wir mehr Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen und mehr aufpassen, dass es auch unseren Mitmenschen gut geht..."


Wie im Kleinen, so im Großen.....: papst franziskus predigt bei der bari-mittelmeer-konferenz